‚ sentiment ‘
„Maximilian Molls Arbeiten sind ikonoklastisch, bild-stürmerisch, bilderzerstörend. Er arbeitet mit Bildmotiven aus dem privaten Arsenal der Erinnerung, das sich ähnlich zum kollektiven Gedächtnis entwickelt hat. Analog zum Löschen digitaler Bilder zerschreddert er z.B Fotoabzüge als Metapher für das Aufpixeln der digitalen. Hierdurch werden Bilder aus dem Gedächtnis vertrieben.
Die zurückgebliebenen Spuren sind unbewusst, nurmehr in Fragmenten vorhanden, die sich unbewusst einnisten. Sie sind bewusst nicht mehr abrufbar, aber sie hallen noch nach. So gesehen sind Maximilian Molls Arbeiten Introspektionen ins menschliche Bildgedächtnis, jenseits der Augen- Sehmaschine.“